Einzigartige Flora auf den Inseln im östlichen Atlantik

Die Kanarischen Inseln bilden zusammen mit Madeira, den Azoren und den Kapverdischen Inseln ein Florengebiet, das durch einen hohen Anteil endemischer Arten gekennzeichnet ist.

• Relikte aus dem Tertiär

  Viele Pflanzen z.B. in den Lorbeerwäldern waren während des warmen Klimas im Tertiär auch auf dem europäischen Festland beheimatet. Dort sind sie im Zuge der folgenden Klimaveränderung verschwunden.

• Zahlreiche Endemiten

  Die isolierte Lage der Inseln hat die Entwicklung endemitischer Arten begünstigt. Viele Arten kommen ausschließlich auf einer oder nur auf wenigen Inseln Makaronesiens vor.

Die reiche Pflanzenwelt Makaronesiens erklärt sich durch die zahlreichen, durch das Relief begründeten Vegetationsstufen, die von den Küstenzonen bis in das Hochgebirge reichen. Unterschiedliche Höhenlagen bedingen große Unterschiede hinsichtlich der Temperatur und der Niederschlagsmengen. An den Nordosthängen sorgen die Passatwolken für teils enorme Regenmengen, während es im rückwärtigen Bereich der Berge auch sehr trockene Standorte gibt.