Wo liegen die Makaronesischen Inseln?

Makaronesien bezeichnet mehrere Inselgruppen im östlichen Zentralatlantik, die vor allem aufgrund der Ähnlichkeiten ihrer Pflanzenwelt als Biogeographische Region zusammengefasst werden: die Azoren, Madeira mit Porto Santo und den Ilhas Desertas, die Ilhas Selvagens, die Kanarischen Inseln und die Kapverdischen Inseln. Sie alle sind vulkanischen Ursprungs, aktiven Vulkanismus findet man allerdings heute nur noch auf einigen Inseln.

Die Abgrenzung bzw. Einteilung des makaronesischen Florengebietes ist umstritten. Es werden auch verschiedene Untergebiete definiert. Beispielsweise kann man ein Lauri-Makaronesien abgrenzen, das die Inselgruppen umfasst, auf denen der atlantische Lorbeerwald vorkommt. Dies sind die Azoren, Madeira und die Kanarischen Inseln. Auch gibt es die Definition des Zentralmakaronesiens, dass bloß Madeira und die Kanarischen Inseln umfasst, weil diese beiden Inselgruppen die größten floristischen Gemeinsamkeiten aufweisen. Andere Gebietsdefinitionen schließen sogar noch einen schmalen Streifen der Nordwestküste Afrikas mit ein.

Die Makaronesischen Inseln

Diese Internet-Seite ist kein wissenschaftliches Projekt. Sie hat das Ziel, für die Einzigartigkeit der makaronesischen Flora zu sensibilisieren und auf ihre starke Bedrohung und die fortschreitende Zerstörung ihrer Lebensräume hinzuweisen. Daher wird der Begriff Makaronesien hier in einem umfassenden Sinne verwendet und einfach auf alle oben genannten Inselgruppen angewandt.